No Word

So, da im Moment weder Word noch Excel noch sonst was funktioniert, speichere ich all meine Texte einfach mal hier. 

25.12.12

wenn alles normal anfängt,
du dabei nicht viel nachdenkst,
dir nichts erwartest aber mit allem rechnest.

doch dann dreht sich dein leben um 180 grad.
wegen mir, wegen dir, ihm und uns und ihr.

wenn alles normal anfängt, doch nach und nach verschieben
sich die prioritäten,
nichts muss, aber alles kann.

wenn ihr am anfang nur menschen wart,
die halt selbe interessen haben,
die an heißen samstag nachmittagen lieber worte durch den raum fliegen lassen,
als am see zu liegen,
die nicht nachdenken, aber tun,
doch irgendwann wart ihr dauernd zusammen,
nächte lang nicht nach hause gekommen,
ein kopf, ein ziel,
ein haus besetzt um mit trompeten und schlagzeug,
mit einer pizzabestellung am rücken,
bier in der hand,
jung zu sein,
jung und frei, altes zurück gelassen um neues zu erschaffen.

oberflächliches gelache, bierbesoffene gespräche,
davor die leere wohnung in euphorie versetzt,
in jedem raum ein mikrokosmos,
der wirt wird zu käthe, ein mädchen soldat,
der igel zum busch,
man hat nathan allein gelassen, um bei franz zu sein,

bierversoffene menschen, wenn alles normal anfing,
doch irgendwann seid ihr dauernd zusammen,
nennt es spaß, doch es war mehr,
es dreht sich, sie nur, du merkst es nicht,
und schon ist es zu spät, 180 grad,
ein sprung in der maske.
aber etwas hält dich zurück.
denn etwas bleibt immer.

doch der nachgeschmack war zu süß,
um aufzuhören.
listen erstellen um entscheidungen zu treffen,
mal mehr auf herz und bauch hören, als aufs hirn,
das konnten wir, das konnten wir gut.
manchmal muss man zehn mal hinschauen,
um etwas zu erkennen.
dann war er weg. der kopf rollte davon,
aber das huhn lief trotzdem weiter,
mehr schlecht als recht,
doch etwas blieb.
das wir, dass ihr wurdet, bleibt,
lässt sich nicht auslöschen.
denn ein bier geht immer.

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